CDU Stadtverband Eppelheim - Archiv der Jahre 2007 - 2017
 


 

 

 

 

 

 

 

 



Archiv


Die Weichen für eine attraktivere Stadt sind gestellt
Radeltour des CDU-Stadtverbandes steuerte verschiedene Ziele an


Eppelheim.(sg) Gemeinsam in die Pedale treten und dabei an Ort und Stelle viel Wissenswertes über verschiedene bauliche Vorhaben der Stadt und zur Stadtentwicklung zu erfahren, das war das Ziel der Sommerradeltour „Tour d’Eppele“ des CDU Stadtverbandes. CDU-Fraktionsvorsitzender Trudbert Orth hatte die Tour organisiert und übernahm auch die Erläuterungen an den verschiedenen Stationen. Gemeinsam mit dem Stadtverbandsvorsitzenden Rolf Bertsch freute er sich über die erfreulich große Zahl an Teilnehmern, zu denen auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Karl A. Lamers, Ehrenbürgerin Inge A. Burck und Bürgermeister Dieter Mörlein gehörten. Für Lamers war die Radeltour der letzte Termin einer dreiwöchigen Informationsreise durch den Wahlkreis. „Ich war jeden Tag an einem anderen Ort, aber die Radtour ist für mich immer wieder ein Höhepunkt.“ Sogar seinen Sommerurlaub hat er dafür entsprechend disponiert, um in Eppelheim dabei zu sein. Vom Rathaus startend setzte sich der Tross Richtung Theodor-Heuss-Schulhof in Bewegung. Dort erläuterte Orth zunächst die Visionen der CDU, für eine attraktive Ortsmitte. Es gelte zwischen evangelischer Kirche, Wasserturm und Schulhof einen zentralen Platz als Treffpunkt für die Bevölkerung zu schaffen. Eine verbesserte Anbindung der Neubaugebiete zu dieser Ortsmitte sei durch den Kauf des Anwesens Schulstraße 3 durch die Stadt geschaffen worden. Zum einen soll nördlich des bestehenden Wohngebäudes ein Fußweg geschaffen werden, der die Schulstraße mit der Karl-Metz-Straße verbinden und insbesondere den Schülern der Theodor-Heuss-Grundschule eine Erleichterung bringen soll. Zum anderen soll das Gebäude zu einem Sechsfamilienhaus umgebaut werden. Danach könnten die Bewohner des baufälligen Gebäudes eingangs der Grenzhöfer Straße umgesiedelt werden. Gleichzeitig könne dann der neugeschaffene Parkplatz zwischen Haupt- und Grenzhöfer Straße neu gestaltet werden. Nächster Halt war beim Neubaugebiet „Lisgewann II“. Auf einem Areal von 2,5 Hektar soll an der verlängerten Carl-Goerdeler- und Hintere-Lisgewann-Straße ein kleines Baugebiet mit maximal 36 Häusern entstehen, sozusagen „als Abrundung des Baugebietes Hintere Lisgewann“. Der erste Bebauungsplanentwurf liege vor und sehe nach Süden ausgerichtete, maximal dreigeschossige Häuser vor. Die für das neue Wohngebiet vorgesehene Ringstraße soll nach dem verstorbenen langjährigen Bürgermeisterstellvertreter und CDU-Ehrenvorsitzenden Lothar Wiegand benannt werden, informierte Orth. Als nächstes stand das neue Wohnareal auf dem ehemaligen Gewerbegelände Grimmig am Schläuchenweg auf dem Plan. Hier habe sich ein Investor gefunden, der 85 bezahlbare Reihenhäuser entstehen lassen wolle. Baurechtlich sei das Ganze fast durch, meinte Orth. Einzig mit dem notwendigen Lärmschutz an der nahe gelegenen A5 gebe es noch Probleme, weil für Gewerbegebiete andere Richtlinien gelten würden als für Wohngebiete. Jüngst erst habe man aus Berlin nach langen Verhandlungen durch das Eppelheimer Stadtoberhaupt die Zusage für die Kostenübernahme zum Bau einer Lärmschutzwand erhalten. Allerdings gelte dies nur für den Abschnitt zwischen Eissporthalle im Süden und der Lessingstraße im Norden. Über eine Verlängerung bis zum Baugebiet „Grimmig“ müsse nun verhandelt werden. Der CDU-Fraktionsvorsitzende hoffte, dass mit dem Bau der Wand schon im Winter begonnen werden könne. Die Bedingung, dass der begrünte Autobahnwall bestehen bleiben könne, werde dabei erfüllt. Beim Halt auf dem Parkplatz hinter der evangelischen Kirche erfuhren die Teilnehmer von einer geplanten Parkanlage. Das nördlich an die Kirche angrenzende Ackergelände habe die Stadt durch einen Geländetausch von der Pflege Schönau erwerben können. Jetzt soll in der Ortsmitte in spätestens zwei Jahren eine grüne Lunge entstehen. Als letzte Station steuerten die kommunalpolitisch interessierten Radler das Gewerbegebiet Süd an, wo sie den Ausführungen zu den geplanten Erweiterungen der Wild-Werke im Osten und Westen lauschten.