CDU Stadtverband Eppelheim - Archiv der Jahre 2007 - 2017
 


 

 

 

 

 

 

 

 



Archiv

 

Durch Europa nach Europa…..
Frühjahrsreise der CDU Eppelheim durch Andalusien


Froh gelaunt und voller Erwartung startete eine unternehmungsfreudige Gruppe von Reisefreunden zu einer phantastischen Urlaubs- und Studienreise durch Andalusien in Spanien. Ziel: Land und Leute kennen lernen und gleichzeitig etwas für das persönliche Wohlbefinden zu tun. Organisiert von dem CDU Vorsitzenden Rolf Bertsch, ging es am frühen Morgen mit dem Bus zum Flughafen Frankfurt. Zielflughafen war Malaga wo bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen der „freie Tag“ zu entspannten Strandspaziergängen am Meer einlud.

Die Rundreise führte entlang der Costa del Sol nach Ronda, einem Ort mit der ältesten Stierkampfarena, einer faszinierenden historischen Altstadt mit engen Gassen und 150 m tiefer Schlucht quer durch die Stadt, mit senkrecht abfallenden Felsen und einer uralten Brücke über dieses Tal. Einfach gigantisch. Weiter ging die Fahrt nach Gibraltar zum Felsen, von dem man zum Afrikanischen Kontinent herübersehen kann. Ein in der Vergangenheit wichtiger strategischer Ort der immer wieder Anlass zu Kriegen und Besetzungen gab. Auch Heute ist diese Landzunge noch in Britischem Besitz.

Weiter ging es nach Jerez de la Frontera zur Besichtigung der dort größten Bodega Williams & Humbert. Neben einer ausgezeichneten, gelungenen Sherry Probe, die in einen fröhlichen Chorgesang überging, hatte man als Überraschung eine Vorführung der Andalusischen Reitkunst präsentiert.
Ein kurzer Abstecher in die Hafenstadt Cadiz führte vorbei an historischen Befestigungs- und Verteidigungsanlagen direkt in die Altstadt. Im Hafen hatte gerade das Luxus Ausflugsschiff Aida angelegt.

Auf der Fahrt Richtung Sevilla ging es durch landwirtschaftlich genutzte Gegenden. Dabei konnte einem nicht entgehen, dass man sich im Land der Stierzucht befand. Immer wieder machten große Stier – Schilder auf die Stierzucht aufmerksam. Sevilla, die Hauptstadt Andalusien, mit 700.000 Einwohnern muss man einfach bei Tag und bei Nacht gesehen und erlebt haben. Äußerst beeindruckend waren die verschieden Länder Pavillons die zur Weltausstellung 1929 gebaut wurden, der Königspalast Alcázares mit dem angrenzenden botanischen Garten. Auch hier zeugen die Bauwerke von einer sehr hohen, ausgeprägten orientalischen Baukunst. Nicht zu übersehen ist die Giralda, die Kathedrale Santa Maria de la Sede. Sie gehört zu den größten Kirchen der Welt. Mit ihrem ungewöhnlich breiten Grundriss erinnert sie an die ursprünglich hier erbaute Almohaden Moschee. In dieser Kathedrale befindet sich das Grabdenkmal von Christoph Kolumbus.
Angrenzend liegt Santa Cruz, der ehemalige Wohnbezirk der Juden Sevillas. Hübsche, enge Gassen mit einladenden Restaurants laden zu einem ausgedehnten Bummel ein.

Weiter ging die Reise nach Cordoba, dem ehemals geistigen Zentrum. Alle Erwartungen wurden haushoch übertroffen. Nach einer hervorragenden und sehr engagierten Führung durch die Synagoge und der Juderia ging es zur Besichtigung der weltberühmten (Weltkulturerbe) Mezquita. Es handelt sich dabei um ein Gebäude mit 23.000 Quadratmeter Fläche um die drittgrößte Moschee der Menschheitsgeschichte. Die berühmte Säulenhalle mit hunderten von Doppelbögen wurde durch die Emire und Kalifen von Cordoba in mehreren Bauabschnitten immer wieder erweitert. Im Jahr 1236 wurde Cordoba durch Ferdinand III von Kastilien von den Mauren zurückerobert und die Moschee zur christlichen Kirche geweiht.

Die Weiterreise über Ubeda und Baeza ging durch schier endlose Hügellandschaften, geprägt von Olivenplantagen soweit das Auge reichte. Zielort war Granada, die Hauptstadt der Provinz Granada mit 241.000 Einwohnern, am Fuße der schneebedeckten Sierra Nevada. Die Alhambra, Weltkulturerbe seit 1984, ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas. Es handelt sich um eine Stadtburg auf einem Hügel von Granada, auf einer Grundfläche von ca. 13 Hektar. Sie gilt als eines der schönsten Beispiele des Maurischen Stils der Islamischen Kunst.
Nach einer echten, zackigen Zigeuner – Flamenco Vorführung ging eine sehr schöne und äußerst informative Reise zu Ende.