CDU Stadtverband Eppelheim - Archiv der Jahre 2007 - 2017
 


 

 

 

 

 

 

 

 



Archiv

 

CDU Stadtverband empfing „PPP-Persönlichkeit des Jahres“ Bürgermeister Dieter Mörlein


Kurzfristig organisierte der CDU Stadtverband am frühen Abend des 28.05.2009 im Franziskushof einen Empfang für Bürgermeister Dieter Mörlein. Mörlein kam gerade aus Berlin, wo er zur „PPP-Persönlichkeit des Jahres“ ernannt worden war. Der „Innovationspreis Public Private Partnership“ wurde durch den Bundesverband Public Private Partnership (BPPP) und den „Behörden-Spiegel“ in Berlin vergeben.
Trudbert Orth gratulierte Mörlein zur dieser Auszeichnung und stellte fest, dass man im Gemeinderat den richtigen Weg eingeschlagen hat. Leider haben andere Gemeinderatskolleginnen und –kollegen bis heute noch nicht verstanden, worum es bei PPP eigentlich geht. Sie kämpfen heute noch vehement gegen diese Entscheidung. Im Verlauf der letzten Monate konnte man erkennen, dass die Entscheidung, Schulen und Hallen durch PPP sanieren zu lassen, für die Stadt Eppelheim eine gute Entscheidung war. Vor kurzem konnten sich die Bürgerinnen und Bürger in der Friedrich-Ebert-Schule überzeugen, dass die Sanierung voranschreitet. Eppelheim ist die erste Stadt, die ihre Schulen und Hallen mit PPP saniert, darauf kann Eppelheim stolz sein.

Die Schüler und Lehrer haben das Recht in anständigen Schulräumen und Sporthallen unterrichtet zu werden bzw. zu unterrichten. Dafür ist die Stadt verantwortlich. Bürgermeister Dieter Mörlein hat für dieses Projekt gekämpft und viel Kritik einstecken müssen. Deshalb hat er diesen Preis verdient, betonte Trudbert Orth. Dieser Preis wird durch Fachleute vergeben und ist deshalb doppelt so wichtig.
Die Stadt Eppelheim hätte für die Sanierung der Schule Kredite aufnehmen müssen und vermutlich wären andere Projekte nicht verwirklicht worden oder hätten verschoben werden müssen. Durch die Entscheidung für PPP hat die Stadt „Luft“, um andere ebenso wichtige Projekte durchzuführen. Auch die Stadtratskollegen Peter Bopp und Guido Bamberger, die er bei diesem Empfang begrüßte, haben vorausschauend gehandelt und sich für die Sanierung der Schulen und Hallen durch PPP ausgesprochen.
Linus Wiegand hob darauf ab, dass bei der Vergabe der Arbeiten mittelständische Unternehmen in Eppelheim und in der Region berücksichtigt wurden. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. PPP war schon etwas Neues, so Wiegand weiter. Aber die fortschreitenden Arbeiten zeigen, dass die richtige Entscheidung getroffen wurde. Auch in Zukunft werden die mittelständischen Betriebe in Eppelheim und in der Region bei der Unterhaltung der Schulen und Hallen mitarbeiten. Gerade heute hat sich wieder gezeigt, dass andere Parteien in Eppelheim offensichtlich nicht die gute Mischung innerhalb der CDU-Fraktion im Gemeinderat erkennen, wenn sie schreiben, dass dort nur Unternehmer sitzen. Unternehmer sind es im Übrigen gewohnt Entscheidungen zu treffen, auch oder gerade unpopuläre. Linus Wiegand schloss sich den Glückwünschen seines Vorredners an und gratulierte dem Preisträger auch im Namen des BDS, dessen Vorstandschaft und Mitglieder sich über diese hohe Auszeichnung des Bürgermeisters gefreut haben und überreichte Mörlein ein Geschenk.
Peter Bopp schloss sich – auch im Namen des Kollegen Guido Bamberger - den Glückwünschen an. Durch die Entscheidung für PPP können sich Lehrer und Schüler in gut ausgestatteten, modernen Schulräumen und Sporthallen wohlfühlen. Bopp war sich sicher, dass im anderen Falle, also bei einer Entscheidung gegen PPP, viele Arbeiten an den Schulen und Hallen aufgrund anderer wichtiger Dinge sicher wieder verschoben worden wären.
Bürgermeister Mörlein freute sich über diese Auszeichnung. Er gilt schon als Pionier in Deutschland in Sachen PPP, berichtete er. Als er 2003 im Wirtschaftsministerium vorsprach wusste man dort noch nicht einmal, was hinter den Buchstaben PPP steht. Zwischenzeitlich haben sich auch andere Städte in Baden-Württemberg dazu entschlossen mit PPP öffentliche Einrichtungen zu sanieren, wie z.B. Esslingen das Rathaus und Friedrichshafen das Krankenhaus. Man darf nicht nur den Bau bzw. die Sanierung der Schulen und Hallen sehen, sondern muss die 25 Jahre Laufzeit berücksichtigen; denn in 25 Jahren werden Schulen und Hallen in einem sehr guten Zustand übergeben. Bei einer Sanierung durch eigene Mittel der Stadt wäre sicher vieles wieder verschoben worden; denn bei einem Betrag von 1,7 Mio. Euro für den Unterhalt der Schulen im Jahr könnte nicht viel bewegt werden oder die Stadt hätte Kredite aufnehmen müssen und sich dadurch möglicherweise hoch verschuldet. Jetzt – nach der Entscheidung für PPP – stellt die Stadt zu den 1,7 Mio. noch zusätzlich 800.000 Euro zur Verfügung und die Schulen werden für die Zukunft fit gemacht und fit gehalten. Es rechnet sich also, diesen Weg mit PPP zu gehen; denn auch andere städtische Gebäude und Straßen müssen saniert werden und mit der Entscheidung für PPP wurden hier Gelder freigestellt.

Mörlein bedankte sich bei allen, die sich im Gemeinderat für den Weg mit PPP entschieden haben und betonte, dass die Kritiker von damals verstummt sind. Dies hat er beim Tag der offenen Tür in der Friedrich-Ebert-Schule deutlich gespürt. Bürgermeister Mörlein betonte abschließend: „Dies ist nicht nur mein Preis, dies ist auch Euer Preis!“