Der CDU-Ortsverband Eppelheim kritisiert die
komplizierte und unverständliche Formulierung,
die am 27. November 2011 zur Volksabstimmung
steht, scharf. Die grün-rote Landesregierung
trägt ihren Anspruch, eine Bürgerregierung zu
sein, mit großer Geste vor sich her und gibt
vor, mit der Volksabstimmung am 27. November
2011 für bürgernahe Politik zu sorgen. Dazu
erklärt Frau Masuch, CDU-Ortsvorsitzende
Eppelheim: „Zu Bürgernähe gehört aber nicht, die
Bürgerinnen und Bürger bewusst hinters Licht zu
führen und ihnen die Abstimmung so schwer und
unverständlich wie möglich zu machen.“
Gerecht wird die grün-rote Landesregierung ihrem
Anspruch also nicht einmal im Ansatz: Der Text
auf dem Stimmzettel bei der Volksabstimmung ist
völlig irreführend formuliert. Mit einer solch
komplizierten und unverständlichen Formulierung
trickst Grün-Rot und täuscht die Menschen in
Baden-Württemberg. Dafür trägt Ministerpräsident
Kretschmann die Verantwortung. Er trägt auch die
Verantwortung dafür, dass man verkehrt herum
abstimmen
muss: Wer für Stuttgart 21 ist, muss mit ‚Nein‘
stimmen – und umgekehrt. Das ist absurdes
Theater, die Volksabstimmung wird zur
Volksverdummung missbraucht!
„Genauso schwer wiegt auch, dass
Ministerpräsident Kretschmann die Menschen über
den Schadenersatz im Unklaren lässt, der auf das
Land Baden-Württemberg zukommt, wenn es die
S21-Finanzierungsverträge kündigt, obwohl diese
eine solche Kündigung gar nicht vorsehen“,
erklärte der Kreisvorsitzende Dr. Stephan
Harbarth bei der Ortsvorsitzenden-Konferenz der
CDU Rhein-Neckar zum Thema S21 in Hockenheim.
Statt des in demokratischen Verfahren
beschlossenen Zuschusses des Landes zu Stuttgart
21 in Höhe von 800 Millionen Euro müsste
Baden-Württemberg dann 1,5 Milliarden Euro
Schadenersatz zahlen – und das ohne eine
Gegenleistung. Teil der von Rot-Grün initiierten
Täuschungsversuche ist auch das Trugbild, dass
mit der Volksabstimmung am 27. November 2011 der
Bau von Stuttgart 21 verhindert werden könne.
Auch dies ist falsch: Das Baurecht der Deutschen
Bahn AG ist in parlamentarischen Prozessen
legitimiert und sie wird dies auch trotz der
Kündigungsbestrebungen der grün-roten
Landesregierung durchzusetzen wissen.
„Wenn Grün-Rot die Rolle des Volkes als
Gesetzgeber ernst nehmen würde, müsste die
Landesregierung auch so ehrlich sein, die
Menschen über die horrenden Kosten des
vorgesehenen Vertragsbruches und über alle
Folgen einer Kündigung zu informieren.
Dieses Verfahren zeigt: Die selbst ernannte
Bürgerregierung GrünRot bekommt die Note
‚mangelhaft‘!“, meinte die Ortsvorsitzende
Judith Masuch der CDU Eppelheim abschließend.
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