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Mit dem Rad durch den Süden
Der CDU-Stadtverband radelte durch Eppelheim
Nicht dass es im Norden nichts Neues geben würde, nein wahrlich
nicht. Die Sanierung der Schubertstr. und die Duale Hochschule
hätten ebenso Etappenziele sein können. Unsere diesjährigen
Halteziele lagen alle im Süden. Nach der Begrüßung durch Volker
Wiegand, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes, bedankte sich Herr
Karl A. Lamers für die Einladung, die er wie jedes Jahr im
Rahmen seiner Sommertour durch seinen Wahlkreis, gerne annimmt,
um vor Ort die aktuellen Themen zu erleben. Trudbert Orth,
CDU-Fraktionssprecher, berichtete aus erster Hand und
informierte die über 50 Radler über den aktuellen Stand der
verschiedenen Projekte. Einen ersten kurzen Zwischenstopp legten
wir kurz nach dem alten Wasserwerk ein. Die ehemalige Baumschule
erwacht wieder zu neuem Leben. Unser Mitglied, Swen Mitzkewitsch
(Holz und Stein), räumt auf dem alten Gelände auf und richtet
eine neue Baumschule ein. Der nächste Halt war bei Familie
Treiber. Sicherlich ist dem Einen oder Anderen aufgefallen, dass
der Tabakanbau in unserer Region seit 2 Jahren enorm
zurückgegangen ist. Der Grund liegt im Wegfall der europäischen
Bezuschussung. Die charakteristischen Tabakhopfen gehören der
Vergangenheit an. Die Familie Treiber hat auf die geänderten
Bedingungen reagiert und in Trocknungsöfen investiert. Der
angebaute Tabak wird dadurch innerhalb von 4-6 Wochen
getrocknet, sortiert und als Grundlage für Wasserpfeifen
verkauft. Das Gewerbegelände Süd mit dem geplanten Neubau der
Wild-Werke bildete unseren nächsten Infopunkt. Die Erweiterung
der Lagerkapazitäten wurde notwendig, um den Standort Eppelheim
zu sichern. Desweiteren werden die Capri-Sonne und die Caps
direkt vor Ort gelagert und weltweit versandt. Ein ökologischer
unnötiger Zwischentransport entfällt. Wir erwarten, wie bei Wild
üblich, ein sauberes, grünes und gepflegtes Gebäude, das sich
trotz seiner enormen Größe gut einbinden wird. Der wichtige
Grüngürtel (Bahndamm) wird auf alle Fälle erhalten bleiben und
dient als natürliche Grenze zwischen Industrie und Wohngebiet.
Wer kennt sie nicht die Brücken am Bahndamm nach Heidelberg.
Früher waren es sogar 3 Brücken. Die Eisenbahnbrücke wurde
geplant zurückgebaut, die beiden Anderen „ausversehen“
abbruchreif verschoben. Der CDU-Stadtverband möchte, wie bereits
in der letzten Gemeinderatssitzung von Herrn Orth berichtet, den
alten Zustand wieder herstellen. Wir erteilen einer großen
Lösung (= 1 große breite Brücke mit getrennten Gehwegen, Rad-
und Fahrbahnen) eine Absage. Wir möchten wieder 2 getrennte
Brücken (1 Brücke für Fußgänger und Radfahrer und 1 Brücke für
PKW bis max. 12 to. ohne Schwerlastverkehr, Feuerwehrzufahrt
nach Eppelheim möglich). Der Sicherheitsaspekt steht hier im
Vordergrund.
Unsere wichtigsten Bauprojekte sind die Kinderkrippen und
Kindergärten. Eppelheim liegt speziell bei der Anzahl der
Kinderkrippenplätze im Vergleich zu den Nachbargemeinden noch im
unteren Bereich. Aber es tut sich was. Der Kindergarten
Sonnenblume wird saniert und erweitert, St. Luitgart wird neu
gebaut und für weitere Betreuungseinrichtungen sind die
Planungen in vollem Gange.
Nach interessanten und informativen Etappen erreichten die
Radler den Wasserturm und ließen den schönen Abend ausklingen.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Teilnehmern und laden
Sie schon heute für den 2. Dienstag im August 2013 ein, wenn es
wieder heißt „Radeln durch Eppelheim“. (df)
Ihr CDU-Stadtverband