Die Eppelheimer Rudolf-Wild-Halle war gut gefüllt, als der
CDU-Kreisvorsitzende Dr. Stephan Harbarth MdB den Dr. Rainer
Dulger und Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall
und geschäftsführender Gesellschafter des Heidelberger
Unternehmens ProMinent Dosiertechnik beim Neujahrsempfang
der CDU Rhein-Neckar begrüßte. Dr. Rainer Dulger hatte den
gebannt zuhörenden Gästen die neusten Kennzahlen aus der
Wirtschaft mitgebracht und stellte in seinem Vortrag neuen
und alten Bundesregierung ein gutes Zeugnis aus. Er zeigte
sich optimistisch für die kommenden Jahre, mahnte aber auch
die notwendige Vorsicht an: „In guten Zeiten macht man die
schwersten Fehler.“
„Für die CDU war 2013 ein sehr gutes Jahr“, erklärte der
CDU-Kreisvorsitzende Dr. Harbarth in seiner Begrüßung mit
Blick auf die Bundestagswahl. Die CDU habe u.a. aufgrund der
hervorragenden Regierungsleistung der Bundeskanzlerin Dr.
Angela Merkel ein einzigartiges Ergebnis Wahlergebnis
erhalten und in Baden-Württemberg alle Direktmandate
gewinnen können. Mit seinen Neujahrswünschen verband er aber
auch ein Dankeschön an die CDU-Mitglieder für die geleistete
Arbeit.
Unter den Leitfragen „Wo standen wir vor 10 Jahren und wo
wollen wir in 10 Jahren sein?“ ,stellte der Präsident
Gesamtmetall die aktuelle Lage Deutschlands in größere
Zusammenhänge: Mit Aspekten wie Exporterfolgen,
Rekordbeschäftigung und Innovationskraft zeichnete Dulger
ein positives Bild, verwies aber zugleich auch auf die
zu-künftigen Herausforderungen der Großen Koalition,
darunter die Energiewende, die Schuldenkrise sowie die
Föderalismusreform.
„Ohne bezahlbare, verlässliche Energie gehen in unserer
Industrie die Lichter aus – und zwar nicht im übertragenen
Sinne. Wenn uns die Energiewende nicht gelingt, nimmt unser
Standort Schaden. Firmen wandern ab. Arbeitsplätze gehen
verloren“, erläuterte Dulger die Dringlichkeit
konkurrenzfähiger Energiepreise. „Ebenso wichtig ist es, die
europäische Schuldenkrise dauerhaft zu überwinden. Der
europäische Binnenmarkt und die gemeinsame Währung haben für
Deutschland enorme Bedeutung. Zudem wirkt sich jede
Finanzkrise auch ganz unmittelbar auf die produzierende
Wirtschaft aus. Einen weiteren systemrelevanten Crash in
Europa können wir uns nicht leisten“, so Dulger. Schließlich
forderte er auch eine Neuordnung des Länderfinanzausgleiches
ein.
Abschließend dankte der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes
Eppelheim Volker Wiegand dem Festredner für seine
interessante Analyse und seine ehrlichen Worte: „Es ist
wichtig, dass Wirtschaft und Politik in engem Dialog
zueinander stehen“, so Wiegand. In vielen Gesprächen
tauschten die Gäste des Empfangs ihre Neujahrsgrüße aber
auch ihre Gedanken aus.

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