(Eppelheim)
Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises
Heidelberg/Weinheim, Dr. Karl A. Lamers, ist auf der
Wahlkreisvertreterversammlung in der Rudolf-Wild-Halle in
Eppelheim mit dem Spitzenergebnis von 95,2 % zum Kandidaten
für die Bundestagswahl im Jahr 2017 gewählt worden. Die
Versammlung wurde vom Kreisvorsitzenden der CDU
Rhein-Neckar, Dr. Stephan Harbarth MdB, geleitet. Dieser
würdigte die Arbeit von Dr. Lamers in Berlin, insbesondere
in dem wichtigen Bereich der Sicherheits- und
Verteidigungspolitik.
Nach seiner Nominierung zeigte sich Lamers überwältigt von
dem großen Vertrauen und Zuspruch seiner Partei im Wahlkreis
und versicherte, er werde mit all seiner Kraft einen
engagierten Bundestagswahlkampf führen und alles daran
setzen, das Direktmandat für die CDU zu verteidigen. Für ihn
sei es Auftrag und Ehre zugleich, für die Menschen im
Wahlkreis Heidelberg/Weinheim im Einsatz zu sein und ihre
Anliegen vor Ort und in Berlin zu vertreten. In seiner rund
30-minütigen kämpferischen und mit viel Beifall bedachten
Rede gab Lamers zu verstehen, dass viele Menschen sich
derzeit große Sorgen machen und Angst haben, wie es
weitergeht. „Das müssen wir ernst nehmen und alles tun, um
die Menschen wieder besser zu erreichen“. Das habe
vielleicht auch die Briten geleitet. Der Brexit müsse ein
Warnsignal auch für uns sein. Wenn es um die zukünftige
Ausrichtung und Arbeitsweise der EU gehe, dürfe es ein
einfaches „Weiter so“ sicher nicht geben. In der letzten
Zeit sei viel Vertrauen verloren gegangen. Wir müssen
„gemeinsam daran arbeiten, dies zurückzugewinnen“, so
Lamers. Das dominierende Thema der letzten Zeit sei
sicherlich die Herausforderung durch die vielen Menschen
gewesen, die aus anderen Teilen der Welt zu uns kommen. Klar
sei, dass wir Menschen helfen müssen und wollen, die z.B.
vor Krieg flüchten und in größter Not sind. Klar sei aber
auch, dass unsere Aufnahmefähigkeit begrenzt sei, so wie es
Bundespräsident Gauck gesagt habe: „Unser Herz ist weit,
doch unsere Möglichkeiten sind endlich.“ Er stellte zudem
klar, dass, wer nach Deutschland komme, sich in unsere
Ordnung einfügen und an deutsches Recht halten müsse. Unter
dem Beifall der Delegierten führte Lamers weiter aus, dass
Sicherheit für ihn das zentrale Gut sei, das der Staat
garantieren müsse. Dabei sei die Balance von Sicherheit und
Freiheit entscheidend. Er habe volles Verständnis für die
Bürgerinnen und Bürger, die sich über die hohe Zahl der
Straftaten, Taschen- und Ladendiebstahl Einbrüche sowie über
Gewalt gegen Polizisten, Vollzugsbeamte und Rettungskräfte
in hohem Maße erregten. „Wir, die CDU, sind die Partei der
inneren Sicherheit, dafür müssen wir alles tun.“ Er forderte
in diesem Zusammenhang mehr Personal für die Polizei und ein
Polizeipräsidium wieder nach Heidelberg.
Mit Blick auf die Sorgen vieler Menschen über ihre Zukunft
im Alter führte Lamers aus, dass er dringenden
Handlungsbedarf beim Thema Renten sehe. Manch besorgter
Bürger frage sicher zu Recht, wie Mieten und Lebensunterhalt
im Alter bezahlt werden sollen, wenn das Renteniveau weiter
absinke.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete legte ein klares Bekenntnis
zur sozialen Marktwirtschaft, dem Markenkern der CDU, ab.
„Wir müssen dafür sorgen, dass die, die morgens früh
aufstehen, tagsüber hart arbeiten und abends noch
ehrenamtlich tätig sind, nicht hinten runterfallen. In
diesem Zusammenhang sprach er von den Leistungsträgern der
Gesellschaft, ohne die nichts gehe, die fleißigen
Arbeitnehmer und die Selbständigen, den Mittelstand, die
Handwerker, Polizisten und Soldaten, Krankenschwestern und
Erzieherinnen, um nur wenige zu nennen.
Sehr kritische setzte er sich mit der AfD auseinander. Die
CDU müsse wieder zur politischen Heimat der vielen Menschen
werden, die sich momentan Sorgen machen. „Wir müssen die
Menschen davon überzeugen, dass die Petrys, von Storchs und
Gaulands nicht diejenigen sind, die ihnen eine ehrliche
Antwort geben oder gar eine Lösung für ihre Probleme“.
Wer Orientierung suche und einen klaren Kompass, der müsse
sich bei der CDU aufgehoben und verstanden fühlen. Dafür
werde er alles tun. In zehn Regierungsjahren unter
Bundeskanzlerin, Dr. Angela Merkel, habe die CDU bewiesen,
dass sie Regierung könne. Mit Rekordzahlen am Arbeitsmarkt,
mit geringer Arbeitslosigkeit, mit besten Perspektiven für
die junge Generation und mit Wirtschaftswachstum. Bei aller
Notwendigkeit zum Sparen in Berlin habe die CDU geführte
Bundesregierung trotz allem weiter in die Zukunftsfähigkeit
unseres Landes investiert. Sicherheits- und außenpolitisch
setze er sich dafür ein, dass Deutschland im Rahmen seiner
Bündnisverpflichtungen in der Nato und in der Europäischen
Union seinen Beitrag zu Frieden und Stabilität leiste.
In einem sehr persönlichen Schlusswort legte Lamers dar,
dass für ihn die Arbeit im Wahlkreis Herzenssache sei. „Wann
immer es mir möglich ist, bin ich da“. Für ihn sei es
wichtig, dass die Menschen einen Bundestagsabgeordneten
hätten, der vor Ost sei, zuhöre und handle.
Der Kreisvorsitzende der CDU Heidelberg, Stadtrat Alexander
Föhr, hob in seinem Schlusswort hervor, dass die
Wahlkreisvertreterversammlung mit der überragenden
Nominierung von Dr. Karl A. Lamers gezeigt habe, dass die
CDU geschlossen und geeint in die Bundestagswahl 2017 gehe.
Für Dr. Lamers sei dies die beste Voraussetzung für einen
guten Erfolg.
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