Eppelheim. (sg) Jedes Jahr im
August lädt der CDU Stadtverband zu seiner „Tour d’Eppelheim“
ein. Mit dem Rad geht es quer durch die Stadt zu
kommunalpolitisch interessanten Zielen.
Viele Interessierte hatten sich auf dem Rathausplatz
eingefunden. Dr. Karl A. Lamers gab den Startschuss. Der
Bundestagsabgeordnete schätzt es aus erster Hand über die
Veränderungen der Stadt informiert zu werden. Daher gehört
er seit Jahren zu den Stammgästen der Radtour. Er lobte die
Veranstaltungsidee der Eppelheimer CDU, die mittlerweile
viele Nachahmer in den Umlandgemeinden gefunden habe und die
gute Tradition, die Bürger direkt vor Ort über die
kommunalpolitischen Veränderungen zu informieren. Stadt- und
Kreisrat Trudbert Orth hatte als CDU Fraktionssprecher den
Tour-Plan ausgearbeitet und interessante Besichtigungspunkte
ausgewählt. Es tut sich viel in der Stadt - und zwar gleich
an mehreren Stellen. Rund zehn Etappenziele standen auf dem
Plan. Eine politisch bunt gemischte Radlergruppe machte sich
zusammen mit dem Stadtverbandsvorsitzenden Volker Wiegand
auf den Weg und zeigte sich interessiert an den
Veränderungen des Stadtbildes.
Es ging von Nord nach Süd und von Ost nach West. Erster Halt
war die Theodor-Heuss-Grundschule. Hier konnte der
fertiggestellte Anbau von zwei Klassenzimmern in Augenschein
genommen werden. Zu den weiteren Zielen gehörten im Norden
die Flüchtlingsunterkünfte in der Wasserturmstraße und der
Wernher-von-Braun-Straße sowie der evangelische Kindergarten
Friedrich-Fröbel, der zur Aufstockung von
Kindergartenplätzen einen neuen Anbau erhält. Das
Großprojekt - der Brückenneubau über die Autobahn mit
Unterführung und Verkehrskreisel - wurde an Ort und Stelle
an der Brückenstraße erläutert. Laut Orth sei der
Brückenabriss für Mitte Oktober geplant. „Es wird
Einschränkungen geben“, zeigte sich Orth überzeugt. „Wir
wissen vorher nicht, wie sich die Leute orientieren und
welche Umleitungsstrecken sie nutzen werden.“ Nächster Halt
war die Eissporthalle. Dort ging es um die Dachsanierung
aber auch um das Containerdorf für Flüchtlinge, das nahe der
Eishalle auf einem Gelände entstehen soll. Als weitere
Etappenziele hatte sich der Fraktionssprecher die
Pestalozzistraße notiert. Dort wurde über den Bau eines
Mehrfamilienhauses diskutiert, das von einem privaten
Bauträger größer als geplant gebaut wurde. Außerdem ging es
noch zum ASV Sportplatz. Dort sollen zwei neue Fußballfelder
entstehen. Die Vorarbeiten sind bereits im Gange. Und es
wurde noch auf die neu angelegten Blühstreifen entlang der
Eppelheimer Felder aufmerksam gemacht.
Foto: Geschwill Presseservice
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